5. März 2019
DER THEMABEREICH FÜR BIOENERGIE WIRD VON NUTRIFAIR-AUSSTELLERN GELOBT
Die Bioenergie-Zone in Halle D ist schnell zu einem wertvollen Aktiv für die NutriFair in Fredericia – die Fachmesse für Nutztierhalter - geworden. Während der Messe 2019 bildete der Themabereich auch den Rahmen für eine große Bioenergie-Konferenz internationalen Zuschnitts.
Das Konzept wird von mehreren Ausstellern unterstützt, u. a. von Cir-Tech A/S, die Anlagen zur Separation von Gülle und Biomasse sowie verwandte Produkte vertreibt.
„Es war eine wirklich gute Messe – mit höherem fachlichen Niveau als üblich. Man geht mehr in die Tiefe, z. B. beim Biogas – es ist interessant, und mir gefällt der Weg, auf dem wir sind. Die Zukunft ist ja nicht, was wir getan haben – nein, es dreht sich darum in welche Richtung wir gehen sollen, was wir morgen tun sollen”, stellt der Direktor und Inhaber, Preben Nissen, klar.
Seiner Einschätzung nach wird das hohe fachliche Niveau, u. a. mit anerkannten Forschern auf der Bühne, neue Besuchergruppen anziehen – wobei der stärker auf Produkte ausgerichtete, praktische Eingangswinkel auch weiterhin einen herausragenden Platz einnehmen soll.
„Das ist eine gute Kombination, und ich glaube, die NutriFair ist auf dem richtigen Weg”, fährt der Direktor fort.
Das Unternehmen aus Skærbæk verkaufte auf der diesjährigen Messe eine große Anlage zur Optimierung der Biogasausbeute aus Stroh, aber direkter Verkauf ist hier die Ausnahme – das Ziel ist eher die Aufnahme und Pflege von Kontakten.
„Wir bieten recht umfassende Lösungen an; es können also durchaus ein paar Jahre von der ersten Kontaktaufnahme bis zu einem Kaufvertrag vergehen. NutriFair ist ein hervorragendes Forum, um Flagge zu zeigen, zu beweisen, dass man innovativ und ein guter Kooperationspartner sein kann”, sagt Preben Nissen.
Viele interessante Besucher
Sønderjysk Tørreindustri A/S liefert seit 1965 Futterprodukte für die Landwirtschaft. Stroh- und Grasstreu der Firma aus Løgumkloster erhöhen die Gasausbeute um 16 bzw. 24 Prozent gegenüber unbehandeltem Stroh.
„Wir haben zum ersten Mal ausgestellt und waren sehr zufrieden. NutriFair liegt zentral in Jütland, und wir treffen dort viele unserer Kunden wieder. Wir bemerkten, dass die Besucher etwas spät in die Halle D kamen, aber es waren viele interessante Personen aus dem Biogasbereich und aus der Landwirtschaft”, erzählt Jesper Lange, Sohn des Direktors Ejnar Lange.
Stroheinstreu für Rinder macht den deutlich größten Geschäftsbereich von Sønderjysk Tørreindustri aus:
„Wir schätzen, dass uns die Besitzer von ca. 5000 Rindern besucht haben – das verwenden wir als Maßstab, und das scheint uns für das erste Jahr recht gut. Es sind sehr wichtige Besucher – es sind keine Freizeitlandwirte, die etwas Einstreu für ihr Pferd kaufen möchten. Das hat auch seine Berechtigung, aber wir sind nicht darauf eingerichtet, kleine Mengen in Sonderverpackung zu liefern”, erklärt Jesper Lange, der beabsichtigt, auch im kommenden Jahr wieder an der NutriFair teilzunehmen.